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Geschichte

kommod und der Geist des Hugo Berner

Der ursprüngliche Bauherr des kommod, Hugo Berner, war schon zu seinen Lebzeiten (1874 bis 1947) eine echte Illinger Marke und hatte gleich mehrere Berufe: Sattler und Tapezier (früher ein gekoppelter Beruf), Dreschmaschinen-Betreiber und Kaufmann, denn er belieferte Haushalte und Betriebe mit Kohlen. 1929 gründete er auch noch ein Gemischtwarengeschäft,  im Volksmund "Profitkasten" genannt. Es befand sich in einem kleinen Haus gegenüber seines Elternhauses am Beginn der Gündelbacher Straße, dem heutigen kommod. Dort verkaufte er alles, was in der Landwirtschaft und im ländlichen Haushalt gebraucht wurde: Hacken, Sensen, Sicheln, Gabeln, Rechen, Kohlenherde, Öfen, Porzellan, Besteck, Glaswaren etc.  Für die Kinder Illingens waren die zwei Schaufenster eine tägliche Verlockung: Sie lechzten nach den hinter den Glasscheiben ausgestellten Puppenstuben und -wagen, Rollern, Rädern, Dreirädern, Teddybären und dem Spielzeug.

Die Idee zum Ausbau

Die Idee zum Ausbau

Das kleine Haus am Kreisverkehr, an dem vier wichtige Straßen Illingens zusammenkommen, gefiel der Familie Geier schon immer: Den "Profitkasten" kennt Harry, Vater von Tamara Kittel und gebürtiger Illinger, noch aus seinen Kindertagen. "Dort, im damaligen Radio-Fischer, konnte man die ersten Fernsehbilder im Schaufenster anschauen..." sinniert er. Er erfuhr im April 2006, dass das Gebäude im Zuge der "Sanierung Paulinenstraße" abgerissen werden sollte. Geier nahm sofort Kontakt mit Bürgermeister Eiberger auf. Dieser war sofort Feuer und Flamme für die Idee, dort ein Cafe einzurichten. Nach weiteren Gesprächen mit der Gemeindeverwaltung und Stadtplaner Nickel wurde der Bauantrag am 20.6.2007 dem Gemeinderat vorgelegt, welcher ihn mit großer Mehrheit genehmigte. Somit lag der Umnutzung und Erweiterung des in den letzten zehn Jahren als Jugendhaus genutzten Gebäudes nichts mehr im Wege.

Das kommod zieht ein

Im November 2007 begann die Geier-Familie mit den Bauarbeiten. Sie restaurierte das Gebäude von Grund auf stilgetreu,  ließ das ursprüngliche Gebälk zum Teil sichtbar, erweiterte es um einen Neubau, in welchem auch die Konditorei untergebracht war. Im Oktober 2008 eröffnete das kommod seine Türen. Die Produktion wurde schnell zu klein, sodass die Naschereien seit 2013 in den neuen, großzügigen Produktionsräumen "Am Illinger Eck 8" hergestellt und kreiert werden.

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Das Kommod bekommt eine neue Leitung ab März 2023

Unter dem Claim ,Gemütlich naschen in Illingen" finden seit nunmehr 15 Jahren Fans von raffinierten Tortenkreationen und hausgemachtem Premium-Eis im kommod ein modern-gemütliches Zuhause. Seit der Gründung 2008 durch Tamara Kittel hat sich mit dem Boom rund um trendige Naschereien das kommod-Portfolio ständig erweitert: Unter dem Label „kommod" gibt es heute ein Café, eine Konditorei-Manufaktur, eine Gelaterie mit eigenem Eislabor und den Bereich Sweet Catering mit Pâtisserien für private oder betriebliche Anlässe. Im Juni 2019 übernahm Harry Geier das Management des Cafés von seiner Tochter, damit diese sich auf ihr Kerngeschäft fokussieren konnte. Alles in allem eine rein betriebswirtschaftliche Entscheidung, um die Geschäftsbereiche „Café" und „Konditorei" voneinander zu trennen. Auf März 2023 übergeben Vater und Tochter Geier/Kittel ihre etablierte Nasch-Location beruhigt an Kerstin Dittrich als eine absolute Wunschkandidatin. Kerstin Dittrich und Sohn Dennis wollen beide den edel-gemütlichen Flair des „kommod" betonen und ausbauen: „Wir denken da ans Wiederaufleben vom | Knusperhäuslesfest, Weinverkostungen mit regionalen Winzern, Cocktail-Themen und auch ein Frühstücksangebot", verrät die Pächterin. Natürlich beliefert Meisterkonditorin Kittel das Café weiterhin mit ihren Kreationen.

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